Zielgerichtete, logopädische Therapie in Bonn-Bad Godesberg.
Ziel unserer logopädischen Therapie ist die Verbesserung bzw. Wiederherstellung der Kommunikationsfähigkeiten. Die zu erreichenden Ziele orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen und vorhandenen Fähigkeiten der Patienten. Falls Sie aus gesundheitlichen Gründen häuslich gebunden sind, führen wir auch ärztlich verordnete Hausbesuche durch.
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Sprachentwicklungsstörungen
Sprachentwicklungs-
störungen
Bei einer Sprachentwicklungsstörung (SES) sind das Sprachverständnis, die Kommunikation, der Wortschatz und die Laut-, Wort- und Satzbildung beeinträchtigt. Es sind häufig mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen.
- Wortschatzdefizite
- verzögerter Grammatikerwerb
- Lautbildungsfehler
- Sprachverständnisstörungen
Dyslalie
Eine Dyslalie liegt vor, wenn einzelne Laute oder Lautverbindungen nicht richtig ausgesprochen werden. Dabei können die betroffenen Laute entweder durch andere Laute ersetzt, falsch gebildet werden ganz ausgelassen werden.
Kindliche Stimmstörungen
Kindlichen Stimmstörungen können funktionelle oder organische Ursachen zugrunde liegen. Sie machen sich durch länger anhaltende Heiserkeit ohne akuten Infekt bemerkbar. Die Stimme kann gepresst und rau oder behaucht und kraftlos klingen.
- funktionell oder organisch
Poltern
Poltern ist eine Störung des Redeflusses, die sich durch eine unregelmäßige, schnelle und ruckhafte Sprechgeschwindigkeit, Auslassungen von Silben und Wortteilen und Lautverschmelzungen darstellt.
Stottern
Die Redeflussstörung Stottern liegt vor, wenn das Sprechen durch unfreiwillige Wiederholungen von Lauten und Silben, Verlängerungen von Lauten und Blockierungen unterbrochen oder gehemmt ist.
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
Auditive Verarbeitungsstörungen (AVS) sind Störungen der Weiterverarbeitung von Sprache bei intakter Hörleistung. Die folgenden auditiven Teilfunktionen: Lokalisation (Richtung und Entfernung der Schallquelle), Diskrimination (Unterscheiden), Selektion (Herausfiltern) und Dichotisches Hören (beidohriges Hören) können betroffen sein.
Rhinophonie
Unter Rhinophonie (Näseln) versteht man Störungen des Stimmklanges durch eine übermäßige (Rhinophonia aperta/offenes Näseln) oder zu geringe (Rhinophonia clausa/geschlossenes Näseln) Nutzung des nasalen Klangraumes.
- Näseln
Legasthenie
Bei der Diagnose Legasthenie, zeigen sich Fehler beim Lesen und /oder Schreiben, die in visuell und /oder auditiv differenten Sinneswahrnehmungen begründet sind.
Leserechtschreibschwäche
Leserechtschreib-
schwäche
Treten beim Schreiben vornehmlich Rechtschreibfehler auf, spricht man von einer Leserechtschreibschwäche, die auf mangelndes Regelwissen und Unkenntnis zurückzuführen ist.
Pädysphagie
Die Pädysphagie beinhaltet alle Störungen im Schluckprozess eines Neugeborenen bis zum Schulkind, die durch organische Veränderungen, wie z.B. kindliche Schlaganfälle, durch funktionelle Einschränkungen, wie z.B. myofunktionelle Störungen oder orofaciale Dysfunktionen, durch Störungen der Mutter- Kind -Beziehung, z.B. Essstörung der Mutter, und durch geistige Behinderungen, wie z.B. Morbus Down, verursacht sind.
Elternberatung
Elternberatung stellt einen wesentlichen Bestandteil der logopädischen Therapie dar. Als engste Bezugspersonen sind Eltern zugleich die wichtigsten Kommunikationspartner des Kindes. Dazu gehört, dass Eltern uneingeschränkt Zugang zu Verlauf, Inhalten und Fortschritten der Therapie erhalten, Wissen unter Einbezug elterlicher Kompetenz vermittelt wird und Eltern in einer vertrauensvollen Atmosphäre Gelegenheit zum Üben gezielter Verhaltensweisen erhalten.
Hörtraining nach Cochlea- Implantat
Ein Cochlea-Implantat (CI) ist eine Innenohrprothese für hochgradig schwerhörige und gehörlose Kinder oder Erwachsene, um den Hörnerv zu stimulieren. Die logopädische Behandlung beginnt nach der Erstanpassung des CI, bei Kindern steht der Spracherwerb im Vordergrund.
Aphasie
Eine Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, die nach einer Hirnschädigung, z.B. einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn Trauma, auftreten kann. Durch die Sprachstörung sind alle sprachlichen Fähigkeiten betroffen: Verstehen und Sprechen sowie Schreiben und Lesen.
Dysarthrie
Eine Dysarthrie ist eine neurologisch bedingte Sprechstörung, die durch eine Schädigung des peripheren oder des zentralen Nervensystems herbeigeführt wurde. Der Sprechrhythmus, die Sprechmelodie, die Stimme, die Sprechmotorik und die Atmung sind in unterschiedlichem Ausmaß eingeschränkt. D.h. sowohl die Phonation als auch die Artikulation sind betroffen.
Sprechapraxie
Die Sprechapraxie ist eine neurologisch bedingte, erworbene zerebrale Sprechstörung. Die Planung von Bewegungsabläufen der Sprech- und Stimmmuskulatur sind beeinträchtigt.
Dysphagie (Schluckstörung)
Man spricht von einer Dysphagie (Schluckstörung), wenn eine oder mehrere Phasen der fünf Phasen des Schluckvorgangs beeinträchtigt sind. Die präorale Phase (Vorbereitung auf die Nahrungsaufnahme), die orale Vorbereitungsphase ( die Nahrung wird mit Hilfe der Lippen in den Mund aufgenommen), die orale Transportphase ( Transport der Nahrung, Flüssigkeit oder des Speichels mit Hilfe der Zunge aus der Mundhöhle in den Rachen), die pharyngeale Phase ( Transport des Bolus durch den Rachen bis zum Speiseröhreneingang) und die ösophageale Phase ( Transport des Bolus (Bissen) durch peristaltische Bewegungen durch die Speiseröhre bis hin zum Magen). Schluckstörungen kommen bei den verschiedensten Grunderkrankungen vor. Diese reichen von neurogenen Schluckstörungen, Schluckstörungen nach Operationen, bis hin zu Schluckstörungen im Alter (Presbyphagie).
Hörtraining nach Cochlea- Implantat
Ein Cochlea-Implantat (CI) ist eine Innenohrprothese für hochgradig schwerhörige und gehörlose Kinder oder Erwachsene, um den Hörnerv zu stimulieren. Die logopädische Behandlung beginnt nach der Erstanpassung des CI, bei Erwachsenen geht es vorrangig darum, ein bestmögliches Verstehen und Hören von Sprache in Abhängigkeit von den präoperativen Fähigkeiten zu erreichen.
Funktionelle Stimmstörungen
Funktionellen Stimmstörungen liegen ursächlich ein falscher Stimmgebrauch oder eine zu hohe Stimmbelastung zu Grunde. Diese machen sich meistens durch Missempfindungen und Heiserkeit bemerkbar. Die Heiserkeit kann durch Sprechen mit zu geringer oder überhöhter Spannung (hypofunktionelle oder hyperfunktionelle Komponenten) hervorgerufen werden. Bei einer hypofunktionellen Dysphonie klingt die Stimme behaucht, der Stimmklang ist kraftlos mit einer eher flachen Atmung und hypotoner Muskelspannung. Bei einer hyperfunktionellen Dysphonie klingt die Stimme hingegen meist rau, heiser und gepresst beim Sprechen.
Organische Stimmstörungen
Bei organischen Stimmstörungen liegen Einschränkungen oder Verschlechterungen des Stimmklangs durch pathologische/anatomische Veränderungen des Kehlkopfes oder der Stimmlippen zugrunde, wie z.B. Stimmlippenknötchen, Lähmungen der Stimmlippen und Entzündungen des Kehlkopfes.
Psychogene Stimmstörungen
Psychogene Stimmstörungen sind bedingt durch psychosoziale oder auch psychosomate Einflüsse, d.h. die Stimmprobleme sind hier nicht durch einen hohe Stimmbelastung ausgelöst, sondern sind auf Stressfaktoren zurückzuführen.
Unser Therapieansatz ist transparent.
In einem Erstgespräch findet ein ausführliches Anamnesegespräch mit dem Patienten bzw. den Eltern oder Angehörigen statt.
Durch eine fundierte sowie standardisierte Diagnostik ergeben sich die individuellen und stets alltagsbezogenen Therapieziele.
Ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Therapie ist der interdisziplinäre Austausch mit Ärzten, Erziehern und Lehrern sowie die Kontinuität der Behandlung und die häusliche Mitarbeit.
Die logopädische Therapie gehört zur medizinischen Grundversorgung und wird somit in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen oder den Privatkassen übernommen. Die Heilmittelverordnung wird von ihrem Arzt ausgestellt.
Sind noch Fragen offen geblieben?
Das logopädische Behandlungsspektrum ist groß. Aussprache, Lautbildung, Lautwahrnehmung und -unterscheidung, Wortschatz oder grammatische Fähigkeiten im Kinder- und Jugendalter, Sprachprobleme bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall oder Demenz), Schluckstörungen, Stimmerkrankungen und Stottern sind die häufigsten Behandlungsfelder unserer Praxis.
Die Heilmittelverordnung wird von ihrem Arzt (z.B. Kinderarzt, Hausarzt, HNO- Arzt, Neurologe, Zahnarzt, Kieferorthopäde usw.) ausgestellt.
Die logopädische Therapie gehört zur medizinischen Grundversorgung und wird somit in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen oder den Privatkassen übernommen.
Nein, LRS und Legasthenie sind nicht dasselbe.
Treten beim Schreiben vornehmlich Rechtschreibfehler auf, spricht man von einer Leserechtschreibschwäche, die auf mangelndes Regelwissen und Unkenntnis zurückzuführen ist.
Bei der Diagnose Legasthenie, zeigen sich Fehler beim Lesen und /oder Schreiben, die in visuell und /oder auditiv differenten Sinneswahrnehmungen begründet sind.
In einem Erstgespräch findet ein ausführliches Anamnesegespräch mit dem Patienten bzw. den Eltern oder Angehörigen statt.
Ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Therapie ist der interdisziplinäre Austausch mit Ärzten, Erziehern und Lehrern sowie die Kontinuität der Behandlung und die häusliche Mitarbeit.